„Gerade in der Corona-Pandemie haben die Menschen, die sich in unserer Gesellschaft freiwillig und unentgeltlich engagieren, unsere Hochachtung verdient“, sagt die stellvertretende Diözesan-Caritasdirektorin Ursula Kundmüller zum morgigen Internationalen Tag des Ehrenamtes. „Da sind zum einen diejenigen, die sich um Angehörige von Risikogruppen kümmern. Sie erledigen Besorgungen für Mitbürger, die sich in Quarantäne oder selbstgewählter Isolation befinden. Sie halten den Kontakt zu denen, die wegen Kontaktbeschränkungen zu vereinsamen drohen.“
Bamberg. Von ihren weihnachtlichen und adventlichen Erfahrungen während des Jahres berichten ab 1. Dezember Priester, Pastoralreferenten, Gemeindereferenten und engagierte Christen unter der Adresse www.adventsmomente.de. Der Online-Adventskalender ist eine Gemeinschaftsaktion der Internet-Redaktionen der Diözesen Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München und Freising, Passau, Regensburg und Würzburg.
In den meisten sozialen Arbeitsfeldern gehen Menschen sehr eng mit anderen Menschen um, auch körperlich. Nicht selten gibt es Abhängigkeitsverhältnisse. Beides erhöht die Gefahr, dass es zu Gewalt kommt. Daher hat der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg 2019 ein umfassendes Gewaltschutzkonzept vorgelegt. Es sieht u.a. vor, dass jede Caritas-Einrichtung und jeder Caritasverband eine in Präventionsfragen geschulte Person beauftragt. Die ersten zehn dieser Beauftragten konnten vor kurzem ihre Schulung erfolgreich abschließen.
Am 15. November findet der 4. Welttag der Armen statt. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „Streck dem Armen deine Hand entgegen“. Papst Franziskus hat dafür ein Bibelzitat aus dem Buch Jesus Sirach ausgewählt. In seiner Botschaft zum Welttag der Armen 2020 schreibt der Papst, gehe es nicht einfach darum, schöne Worte zu verfassen. Auch sei der Einsatz für die Armen keine bloße Option, sondern eine Notwendigkeit für den christlichen Glauben.
Die Suchtberatungsstellen in Bayern leisten eine unverzichtbare Hilfe – gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie: Sie sind Ansprechpartner bei Problemen und Krisen, helfen Gewaltspiralen in Familien und im öffentlichen Raum zu durchbrechen und ermöglichen kranken Menschen eine Rückkehr zu gesellschaftlicher Teilhabe.
Die erneuten Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie gefährden die Existenz der Müttergenesungseinrichtungen. Eine Petition fordert die Verlängerung des Rettungsschirms.
Die Notwendigkeit, Corona-Patienten seelsorglich zu begleiten, hat Weihbischof Herwig Gössl betont. „Die Abschirmung der Schwächsten war und ist ebenso belastend wie die Infektionsgefahr selbst“, schreibt er in einem Papier, das er gemeinsam mit dem Erfurter Weihbischof Dr. Reinhard Hauke für die Deutsche Bischofskonferenz verfasst hat.
„Nicht die gute Absicht zählt am Ende, es ist die gute Tat.“ Das sagte Weihbischof Herwig Gössl in Ansbach zur Eröffnung der Caritas-Herbstsammlung im Erzbistum Bamberg.
Vom 28. September bis 4. Oktober findet in ganz Bayern die diesjährige Herbstsammlung der Caritas statt. Obwohl die Sammlung an den Haustüren durch Corona stark erschwert ist, sind die Spenden gerade jetzt bitter nötig, um die Not zu lindern, die die Folgen der Pandemie verursacht haben.